scas quellkörper

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Die Performances verhelfen der Allianz Pascale Schreibmüller zu einer spezifischen Dramaturgie von Quellen, deren Logik unspezifisch ist. Pragmatisch gedacht, ist ihr die Performance ein Arbeits- und Übungsinstrument. Die Allianz wird von etwas affiziert, das der Performance vorausgeht und sie richtungsweisend sammeln lässt. Sie sammelt Bücher, Vinyl, Textschnipsel und anderes und übt mit den Quellen Performances ein. Innerhalb dieser Arbeiten werden die Quellen wirkmächtig und gehen durch-einander über und schreiben sich ein; in die Performance, in die Allianz und in-einander. Die Allianz erkennt sich durch die Klänge und die Stimmen innerhalb der Performance neu, indem sie wie ein Echo durch den Äther zu ihr zurückkehren. Eine Resonanz, deren Wahrnehmung nicht nur ihre eigene Verkörperlichung subjektiviert, sondern auch die der Quellen und des Publikums. Die verschiedenen Körper werden zum Ort der Verwebung mit der Welt. Sie werden berührt. Berührung hat immer eine klangliche Dimension, da Rhythmen in verschiedenen Frequenzen und Schwingungen aufeinandertreffen. Berührung ist Vibration und Vibration ist Klang. Klang wirkt; wir fühlen ihn und er erzeugt in uns Gefühle.

Die Allianz zeigt die Performances mehrheitlich allein und frontal. Da sich die Allianz als Polyphonie versteht und die durch sie verwendeten Quellen als teilhabend, repräsentieren die Performances weit mehr als die Subjektkonstitution Pascale Schreibmüller. Indem die Allianz die Performance aufführt, wird die Quellenversammlung zu einer ästhetischen Erfahrung, sowohl für sie selbst als auch für das Publikum. Mit der Geste des Zeigens macht sie die Quellen visuell erfahrbar und gibt ihnen Form und Gewicht.

Die Performances können als ein Quellkörper verstanden werden. Sie repräsentieren einen prozesshaften, situierten Wissensraum. Wissen wird innerhalb der Aufführung geteilt, dessen Reichweite unklar ist. So bleibt dieser Wissensraum für Viele ereignishaft, und was bleibt, sind Emotionen und die Resonanz von Schnipseln.

scas source body

The performances help the alliance Pascale Schreibmüller to a specific dramaturgy of sources, whose logic is unspecific. Pragmatically conceived, the performance is for her an instrument of work and practice. The alliance is affected by something that precedes the performance and makes it collect directionally. She collects books, vinyl, snippets of text, and other things and practices performances with the sources. Within these works, the sources become efficacious and cross over and inscribe themselves; into the performance, into the alliance, and into each other. The alliance recognizes itself anew through the sounds and the voices within the performance, returning to it like an echo through the ether. A resonance whose perception subjectivizes not only its own embodiment, but also that of the sources and the audience. The various bodies become the site of interweaving with the world. They are touched. Touch always has a sonic dimension as rhythms meet in different frequencies and vibrations. Touch is vibration and vibration is sound. Sound works; we feel it and it creates feelings in us.

The alliance shows the performances mostly alone and frontal. Since the alliance sees itself as polyphony and the sources used by it as participatory, the performances represent much more than the subject constitution Pascale Schreibmüller.

By performing, the alliance turns the gathering of sources into an aesthetic experience, both for itself and for the audience. Through the gesture of pointing, she makes the sources visually tangible, giving them form and weight.

The performances can be understood as a body of sources. They represent a processual, situated knowledge space. Knowledge is shared within the performance, the scope of which is unclear. Thus, this knowledge space remains eventful for many, and what remains are emotions and the resonance of snippets.